Brauerei Ried zeigt Flagge für Regionalität und Vielfalt
Als ein Vorreiter der regionalen Bierkultur verstärkt die Brauerei Ried nun den Verein der Unabhängigen Privatbrauereien Österreichs.
Österreichische Privatbrauerei – 100 % unabhängig: Dieses Siegel tragen künftig alle Rieder Biere. Die Brauerei Ried zeigt damit ihre Zugehörigkeit zu den Unabhängigen Privatbrauereien Österreichs. Dem Verein, der im Vorjahr gegründet wurde, gehören bereits 30 eigentümergeführte Traditionsbrauereien an. Sie grenzen sich mit dem Vereinssiegel klar erkennbar von internationalen Großkonzernen ab.
Die Rieder Genossenschaftsbrauerei steht mit ihren Qualitätsprodukten seit jeher für Heimat, Vielfalt und regionale Wertschöpfung. „Das ist für uns kein Lippenbekenntnis, sondern gelebte Einstellung, die wir schon seit Jahren auch in unserem Marktauftritt bewusst zum Ausdruck bringen. Mit dem Siegel der unabhängigen Privatbrauereien wird diese Tatsache jetzt noch deutlicher unterstrichen“, erklären Geschäftsführer Christian Aigner und Braumeister Josef Niklas.
Eigenständig und selbstbestimmt
Fast zwei Drittel des Biermarkts in Österreich entfallen heute auf Konzernbier. Unabhängige Privatbrauereien wie die Brauerei Ried stehen dagegen für individuelle, heimische Brautradition und für Biere mit eigenständigem Charakter. Dazu kommt: Ihre Wertschöpfung erfolgt zur Gänze in der Region, Steuern und Abgaben werden in Österreich bezahlt.
Das Siegel „Österreichische Privatbrauerei – 100 % unabhängig“ ist nicht zuletzt ein wichtiges Zeichen im Sinne der Transparenz: Es zeigt, wer hinter dem Bier steckt. Bei Konzernbier ist das oft nicht der Fall; daher ist vielen Konsumentinnen und Konsumenten gar nicht bewusst, dass sie mit scheinbar heimischen Marken tatsächlich Konzernbier kaufen. Das Privatbrauerei-Siegel ist ein zusätzlicher Baustein, um in diesem Punkt für Klarheit zu sorgen.
Regional und nachhaltig
Dass das Vereinssiegel in den kommenden Wochen noch nicht auf jeder Flasche Rieder Bier zu finden sein wird, hat übrigens einen guten Grund: „Wir stehen nicht nur für Regionalität, sondern auch für Nachhaltigkeit. Daher werden Etiketten, die noch vor dem Beitritt zum Verein gedruckt wurden, selbstverständlich nicht weggeworfen, sondern aufgebraucht“, betonen Christian Aigner und Josef Niklas.