Unser Bier ist ein Naturprodukt
Wasser, Hopfen und Malz – mehr Rohstoffe braucht es nicht für das süffige Getränk, das sich bereits seit Jahrhunderten großer Beliebtheit erfreut. Doch gerade, weil es nur wenig braucht, kommt es auf die Qualität der Zutaten an. Und bei Rieder Bier kommt nur das Beste ins Glas.
Der Hopfen: die Seele des Bieres. Die wichtigsten relevanten chemischen Bestandteile des Hopfens sind neben den ätherischen Ölen seine Bitterstoffe. Dazu gehören die Hopfenbittersäuren Humulon und Lupulon, Weichharze und das Hartharz. Für den feinen Bittergeschmack unseres Bieres sind vor allem die Umwandlungsprodukte der sogenannten a-Bittersäuren ausschlaggebend. Ebenfalls von Bedeutung ist der Gerbstoff des Hopfens, der mit dem Eiweiß unlösliche Verbindungen bildet – dies spielt bei der Bruchbildung während dem Würzekochen und im Hinblick auf die Eiweißtrübung des Bieres eine Rolle. Der Hopfengerbstoff hat zudem Einfluss auf den Biergeschmack.
Die Gerste bzw. das Malz: der Körper des Bieres. In unserer Brauerei verwenden wir eine ganz spezielle Braugerste. Es handelt sich dabei um eine Art der Sommergerste, die zweizeilig, bepelzt und gegrannt ist. Einwandfreie Gerste hat einen hohen Extraktgehalt (damit sind lösliche Inhaltsstoffe gemeint) von 79 – 82 % (für eine gute Malzausbeute), eine Keimfähigkeit von mindestens 95 % (nur keimfähige Körner bilden stärkeabbauende Enzyme) und hinsichtlich der Vermahlung im Sudhaus (Schrotung) möglichst gleichmäßige, volle Körner.
Das Wasser: die Grundlage des Bieres. Die mineralische Zusammensetzung und die natürliche Qualität unseres Brauwassers ist eine wesentliche Voraussetzung für die hohe Qualität unserer Biere. Das Wasser muss frei von Mikroorganismen sein, geschmacklich einwandfrei, geruchlos und klar. Für helle Biere und Pilsbiere soll die Karbonathärte von Wasser möglichst gering sein, während dunkle Biere karbonatreiches Wasser bei geringer Nichtkarbonathärte günstig sind. Jede Brauerei hat in diesem Bereich aber ihre eigenen Regeln und Richtlinien.